„Digital Justice“ waren die Stichworte eines neuen größeren Formats der Münsteraner Studierendeninitiative recode.law. Die Initiative hat am 3. und 4. September eine virtuelle Online-Konferenz ausgerichtet – die „Digital Justice Conference 2020“. Auch das ITM war beteiligt.
Über zwei Tage verteilt diskutierten namhafte Vertreter:innen aus Justiz, Politik und Wissenschaft in Vorträgen und Diskussionsrunden über Chancen und Hürden einer digitalen Justiz, privates Online Dispute Resolution und den Einsatz von KI im Justiz-Bereich. Das ITM war u.a. durch die sachkundige Moderation von Julian Albrecht, Wiss. Mitarbeiter am ITM, zu internationalen Rechtsfragen der Online-Schiedsgerichtsbarkeit.
Professor Thomas Hoeren vom ITM konzentrierte sich in einem Vortrag auf den „Gerichtssaal der Zukunft“. Grundlage bildeten die Erkenntnisse aus dem juristisch-architektonisch-interdisziplinären Projekt, das er im Wintersemester 2019/20 leitete. Außerdem ging er auf neuere Entwicklung der Debatte ein wie das Thesenpapier der Arbeitsgruppe zur Modernisierung der ZPO der OLG-Präsident:innen. Neben Professor Hoeren diskutierten auf der Konferenz z.B. auch Professorin Gisela Rühl (Uni Jena), Professor Reinhard Gaier, RiBVerfG a.D., und Dr. Thomas Dickert, Herausgeber des genannten Thesenpapiers.
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Den Vortrag von Prof. Hoeren können Sie sich auch nachträglich hier ansehen.
Wer mehr über die Konferenz insgesamt erfahren möchte, kann mal in diesen Podcast reinhören.